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456 Route 25.BEIRÛT. Dampfboote.

Consulate. Beirût ist als wichtigste Handelsstadt von Syrien Sitz
vieler Generalkonsulate (vgl. S. 10).

Deutsches Reich (Pl. 14): Kanzler Dr. Herzbruch, Verweser.

Oesterreich-Ungarn (Pl. 20): Zwiedinek v. Sydenhorst.

Frankreich (Pl. 16): M. Tricon.

England (Pl. 15): Eldrige, Altersvorsitzender des Consulatscorps;
Jago, VC.

Italien (Pl. 19): Sign. Maccio.

Russland (Pl. 22): Petkowitsch.

America (Pl. 11): J. Fischer.

Dänemark (Pl. 13): J. Nixon.

Belgien (Pl. 12): A. Amsler.

Spanien (Pl. 24): Quintana.

Portugal: Laredo.

Holland (Pl. 18): A. G. Sayur.

Griechenland (Pl. 17): Metaxas.

Schweden und Norwegen (Pl. 23): J. Altina, VC.

Wagen und Pferde. In neuester Zeit gibt es in Beirût eine Menge
Wagen, aber freilich noch wenig fahrbare Strassen. Tarif: in der Stadt
und bis zum Fuss des Gebirges 10 Piaster die Stunde; nach Baabda und
Hadet 70 Piaster; weitere Fahrten nach Uebereinkunft. Pferdever-
miether
gibt es in der Nähe der Gasthöfe; die Pferde sind in der Regel
gut. Man bezahlt im Durchschnitt für 1 Tag 5 fr., für ½ Tag 3 fr.;
für längere Touren billigere Preise. Nach Beirûter Sitte kann der
Pferdevermiether den Reisenden für allenfalsigen Schaden, den die Thiere
nehmen, nicht belangen, sobald beim Miethen die Route angegeben und
ein Betrag à Conto gezahlt worden ist. Ein Junge, den der Pferdever-
miether
mitgibt, erhält circa 1 fr. per Tag und Verköstigung.

Dampfschiffe siehe S. 10. In Beirût, als Hauptendpunkt für eine
syrische Reise, ist die Zahl der Heimwärtsfahrenden oft so gross, dass
schnell alle guten Plätze auf den Dampfern genommen sind; es ist
daher rathsam, im voraus brieflich oder besser telegraphisch sich an das
betreffende Bureau zu wenden, sobald man seine Abreise sicher vorher
bestimmen kann. Für die Reise nach Smyrna und Constantinopel ist
zu beachten, dass die Schiffe des Oesterreich. Lloyd, direct über Cypern,
Smyrna in 4 Tagen erreichen, die der Messageries Maritimes, der Küsten-
linie
über Tripoli, Lattakîye, Alexandrette und Mersina folgend, dagegen
erst in 8 Tagen. Auf der erstern Fahrt erspart man Zeit, doch sind die
Boote häufig überfüllt (vergl. auch S. 11); auf der letzteren hat man Ge-
legenheit
, die kleinen Küstenstädte kennen zu lernen, vor welchen am
Tage Anker geworfen wird, wogegen der Aufenthalt in Smyrna nur kurz
ist (vergl. S. 14). Man bezahle (Preise s. S. 13, 15) bei den Messageries
Maritimes mit französischem Gold, bei dem Oesterr. Lloyd mit franz.
oder englischem Gold oder österreichischem Papier; auf alle andern
Münzsorten wird eingebüsst.

Post. Die Briefablagen befinden sich in den Bureaux der Dampf-
schifffahrtsgesellschaften
: die russische Post wird grösstentheils nur für
den Localverkehr benutzt. Die Post wird allemal 1 Stunde vor der
fahrplanmässigen Abfahrt der Dampfer geschlossen, für recommandirte
Briefe 2 St. vor derselben. Noch bis auf die letzten Minuten vor Abgang
der Postbarke können Briefe abgegeben, später müssen sie aufs Schiff
gebracht werden. In letzterem Falle bleiben sie bis zur nächsten Station
ausser Post, werden aber stets sicher befördert. Porto s. S. 41.

Reiseproviant und Wein. In grosser Auswahl und billig bei *Charles
Trovyet
(auf dem Wege nach Râs Beirût); *Ercole Belloni, Ecke der
Christenstrasse; andere sind am Quai: Hanna Lyan, C. Berand, Rocco
Camillerio
, Farugia.

Dragomane (vergl. S. 17) in Beirût: Hâne, Nachle Schaʿya (Anfänger),
Daibis, Gantiri, Amatori, Elyas Delhemi, ʿAbdulla Durzi, Tamolyan, *An-
tonio
, Yûsef Mesâle.

Bäder. Türkische Bäder (vergl. S. 33) in der Nähe des Telegraphen-
bureau’s
(2 fr.; 1 fr. Trinkgeld wird unter die Aufwärter vertheilt). Für